• Fährtenseminar mit Hubert Kiefer beim HGS Rahden September 2014

Offizieller Bericht des Seminares unter HGS Rahden

Fährtenseminar mit Hubert Kiefer

Am 6. und 7. September veranstalteteder HGS Rahden ein Fährtenseminar mit Hubert Kiefer,Herzlichen Dank an Alex für die Ideezum Seminar und die perfekte Organisation und an Joachim, der ihr mit Geduldzur Seite stand.Danke an Nicole KD, die mit denBauern und den Jagdpächtern in gutem Kontakt steht und das Fährtengelände organisierthat und natürlich einen Dank an die Bauern und die Jäger, die uns und denHunden die Möglichkeit zum Fährten gaben.Danke Hubert, Du bist wirklich ein„Fährten-Fuchs“Und danke an Petrus (hat derInternet?) – Du hast es wirklich gut mit uns gemeint.Fährten kann ein einsames Vergnügensein. Allein in aller Frühe unterwegs mit Fährtenschild, den Taschen vollerFutter (oder nicht) und einer handvoll Fährtengegenstände trabt man los.Das erste Mal dann meistens schonmindestens die Schuhe schmutzig, geht man eine Stunde später mit dem Hund aufdie Fährte. Im Idealfall sucht der Hund mit Begeisterung die Fährte ab undverweist die Gegenstände tadellos. Niemand stört die Ruhe, niemand freut sichmit dem Hundemenschen über den konzentriert arbeitenden Hund, niemand teilt dieBegeisterung. – UND niemand merkt, wenn Hund oder Hundeführer Fehler machen.Dass es diese Fehler schon frühergegeben haben muss, ahnt der Hundeführer spätestens nach der nächstenFährtenprüfung.Damit uns dieses Los erspart bleibt,hat Alexandra Zahn einen Fährtenkurs mit Hubert Kiefer organisiert. Huberthatte uns Rahdener Hundesportfreunde bei der letzten Frühjahrsprüfung mitseiner Mountain Dew Greta gezeigt, wie in aller Ruhe 100 Punkte auf der FH2gesucht werden. Auch vorher hat er mit Horant von Arminius bewiesen, dass erweiß, worauf es beim Fährten ankommt. Mit Horant hat er nicht nur an derDeutschen Meisterschaft des RZV teilgenommen, sondern auch an derIHF-Meisterschaft. Im Jahr 2011 wurde er mit Horant sogar Erster bei der RZV –FH DM und im November 2011 auch IHF-Meister.Wir trafen uns also am Samstag um7.30 Uhr zum Frühstück und fuhren dann recht zeitnah ins Gelände. Nicole KDpflegt guten Kontakt zu den Landwirten und der jagenden Zunft und so hatten wir1a-Fährtengelände. Samstag morgen war das Feld noch feucht, die ersten Fährtenlagen und Hubert schaute sich an, wie er uns dabei helfen kann, dieFährtenarbeit jedes einzelnen Mensch-Hund-Teams zu verbessern.Was macht man denn nun, wenn derHund zu schnell auf der Fährte ist, die Gegenstände überläuft, sich beimVerweisen umdreht, zu schnell wieder auf die Fährte will und nicht mit tieferNase sucht? Selbst wenn man das beim Fährten allein auf weiter Flur bemerkt,man weiß sich einfach keinen Rat.Und es gibt auch keinen einfachenRat. Man muss den Hund kennen und die Fährte sehen und sehen, wie der Hundarbeitet – dann kann man eine Lösung finden.Auf der ersten Fährte erklärteHubert jedem Menschen, was er mit seinem Hund verbessern könnte. Es wurde dieArbeit und die Persönlichkeit des Hundes analysiert und so sehr schönverständlich, warum dieser oder jener Gedanke die Lösung des Problems bedeutenkönnte.Und so freuten wir uns gemeinsamüber die ja schon gute Arbeit unserer Hunde, überlegten und dachten gemeinsam,tauschten uns aus und machten, was Hubert empfahl. Und siehe da, am Nachmittaghatten wir etwas gelernt und die Hunde hatten bereits eine verbesserte Arbeitgezeigt.Hubert konnte nicht nur den nochnicht so weit „fortgeschrittenen Fortgeschrittenen“ des Wochenendes sehr guthelfen, sogar unserer FH2ler nahmen viel Wissenswertes aus dem Seminar mit.Spätestens am Sonntag auf der letzten Fährte im Acker setze bei allen derAha-Effekt ein. Und sogar unser Fährten-Wirbelwind suchte plötzlichlangsam und hoch konzentriert. Hexerei? Nein! Einfach gut aufgepasst, guten Ratbekommen und angenommen.Sogar unser kleinster HundesportlerOtis hat jetzt schon erste Fährtenerfahrung gesammelt. Im zarten Alter von 10Wochen kann man ihn noch nicht als „Fortgeschrittenen“ bezeichnen, aber gelernthat er schön und Spaß hatte er auch.

 

Quelle: http://wp.hgs-rahden.de/faehrtenseminar-mit-hubert-kiefer-2