DM - DegenerativeMyelopathie

 

Ein heiß umstrittenes Thema in der Hundewelt, welches zu Unsicherheit sowohl bei den Züchtern als auch bei den Welpenkäufern führt.

 

Hier der medizinische Hintergrund (Quelle: Wikipedia)

Als degenerative Myelopathien der Hunde fasst man eine Reihe langsam verlaufender neurologischer Erkrankungenzusammen, die mit einer Zerstörung des Rückenmarkseinhergehen. Diese Erkrankungen gehen mit langsam fortschreitenden Bewegungsstörungender Hinterhand einher und sind nicht schmerzhaft. Eine Behandlung ist wenig erfolgversprechend.

 

Ja, ich bin Befürworterdes Testes und ja, ich habe meine Hunde beide testen lassen und zwar aus dem Grunde, weil ich denke man muss viele Daten und Fakten sammeln, damit man gemeinsam daraus Ergebnisse ableiten kann und der fiesen Krankheit Einhalt gebieten kann. Und ich denke genauso sollte man an dieses Thema rangehen, genauso wie an andere schreckliche Krankheiten auch. Soviel Tests und Informationen sammeln wie möglich, auswerten und daraus sich ergebene Erkenntnisse anwenden.

 

Was sagt derGentest aus?Stellungnahme der Klink Uni-Giessen betreffend des Testes

 

Der Gentest identifiziert Hunde ohne die Mutation, Hunde die Anlageträger sind und Hunde die reinerbig für die Mutation sind. Diese haben das höchste Riskio an einer DM zu erkranken. Allerdings sagt der Test nur etwas über das Risiko und nicht überden tatsächlich manifesten Ausbruch der Krankheit. Aber auch genetisch vorbelastete Hunde müssen nicht zwingend erkranken. Der Gentest reicht daher keinesfalls aus, um DM zu diagnostizieren, sondern dient vor allem der Zuchtselektion. Ein Hund der negativ auf die SOD1 Mutation getestet wurde, kann an dieser Form der DM nicht erkranken. Allerdings ist der Test sehr spezifisch für eine bestimmte Mutation und kann nicht alle möglichen Fehler in dem Gen feststellen, die sehr wohl vorliegen können. Der Test kann also keine DM ausschließen.