Zusammenfassung des Theorieteiles vom Fährtenseminar mit Frieda Bittner


Folgende Einflussgrößen spielen eine Rolle:

  • Das Wetter
  • Das Gelände
  • Die Art des Vertretens
  • Die Liegezeit
  • Die Länge
  • Die Belohnung

Um sich hier einen Überblick zu verschaffen hilft es ein sogenanntes Fährtentagebuch zu führen.

Auf den ersten Fährten sollte man acht darauf geben immer mit Rückenwind zu Fährten damit man nicht ständig dem Leckerliegeruch hinterher läuft.


1. Schritt:

-Erwartungshaltung schaffen

-Leckerli muss IN jeden Fußtritt

-der Weg zum Erfolg des Hundes führt IMMER über den HF


2. Schritt:

-auf unterschiedliches / abwechslungsreiches Gelände und Wetter achten

-Schrittfolgen variieren

-langsam von Linie auf Schritte wechseln

-variabel in den Längen der Fährte und den Schritten

-Liegezeit kann schon ca. 1 Std. betragen

-Leckerli LANGSAM abbauen (auch hier variabel bleiben)


3. Schritt:

-an Seitenwind gewöhnen

-an Gegenwind gewöhnen

-an Ablenkungen gewöhnen


4. Schritt:

-Gegenstandsarbeit (separat aufbauen):

-auf jeden Schenkel einen GG

-10 bis 20 Schritte vorher OHNE Leckerli

-stressfreies Platz

-bei der ersten GG-Fährte sollten 5-6 sehr gut verwitterte GG im Abstand von 50-60 Schritten platziert werden

-Alle anderen Einflüsse sollten so einfach wie möglich gehalten werden.

-vor und nach den GG KEINE Lecker legen

-man sollte unbedingt beachten bei der Arbeit mit dem Hund

-es sollte eine deutliche Witterung sein

-Futter für die GG nur aus der Hand

-Hund bleibt solange im Platz wie HF das will



Im Idealfall gehören die GG zur Fährte!!!


4. Schritt:

-Winkelarbeit

-hier sollten 3-4 GG auf der Fährte liegen

-es sollten 200-250 Schritte (gerade aus) mit ruhiger tiefer Nase gesucht werden

-GG verursachen KEINEN Stress

-für die erste Winkelfährte 4-5 Winkel einplanen und auf jeden einen GG legen

-vor und nach den Winkeln KEINE Leckerli

-Achtung bei den Windrichtungen

-Zeit und Raum lassen

-Probleme selbständig lösen lassen

-leichte Hilfen geben



Selbständiges Arbeiten = anspruchsvolle Fährte


Geschirr / Leine

-Geschirr darf nicht behindern bzw. einschnüren

-Brustgeschirr

-Halsband

-Böttchergeschirr

-Fährtenleine ist die Nabelschnur zum Hund

-leicht und gut in der Hand

-Hilfsleine am Hund für Korrekturen