Zitat: „Kaum ein anderes Thema bringt Hundefreunde so blitzschnell auf die Barrikaden und spaltet sie in Befürworter und Gegner, wie das Reizwort „Schutzdienst".

Am Anfang waren auch wir ein wenig skeptisch, so kamen wir doch aus dem Agility aber mittlerweile habe ich mit Bruno die ersten Erfolge einheimsen dürfen und bin wie man so schön sagt auf den Geschmack gekommen.

Der Schutzdienst, laut IPO ist in erster Linie nichts anderes als eine Sportart (ebenso wie Obedience, THS oder Agility). Der Hund wird ausgelastet und im Gehorsam geübt. Die Sportarten unterscheiden sich im Endeffekt nur durch ihre Art der Auslastung (Laufen, Beute, Kopfarbeit, etc)

Der IPO-Sport ist keine Ausbildung zur beißenden Bestie. Der Hund streitet und kämpft mit dem Helfer um eine Beute (den Ärmel) und gewinnt immer (außer in der Prüfung). Das macht den Hund selbstsicher. Die erforderliche Impulskontrolle (auf Kommando auslassen, bewachen, revieren usw. ) dient dem Gehorsam. Und die artgerechte Auslastung der Zufriedenheit. (wer kann schon behaupten so mit seinem eigenen Hund spielen zu können?)

Bestes Beispiel ist hier wirklich Bruno, der sich nichts Schöneres vorstellen kann als mit Menschen zu knuddeln.

Schutzdienst ist nichts Schlimmes. Wie in allen anderen Hundesportarten gab es in der Vergangenheit bestimmt in vielen Vereinen fragwürdige Methoden aber in den meisten Vereinen wird heutzutage über den reinen Beute- /Spieltrieb ausgebildet.

Überzeugt Euch selber, geht möglichst unvoreingenommen zu ein paar Hundevereinen und schaut Euch an wie dort gearbeitet wird.