Obedience

Wikipedia meint dazu:

Obedience (engl. „Gehorsam“) ist eine Hundesportart, bei der es besonders auf harmonische, schnelle und exakte Ausführung der Übungen ankommt. Obedience wird auch als „Hohe Schule“ der Unterordnung bezeichnet. Ein eingespieltes, gutes Mensch-Hund-Team ist eine Grundvoraussetzung. Bei Obedience-Prüfungen geht es nicht allein um den Gehorsam des Hundes. Es spielt auch seine Sozialverträglichkeit mit anderen Menschen und Hunden eine große Rolle. Wie Agility hat diese Hundesportart ihren Ursprung in England.

Ich meine dazu:

Bei Obedience handelt es sich um eine Sportart, welche von jedem Menschen und Hund ausgeübt werden kann, ohne Berücksichtigung der Rasse, des Alters, Körperlicher Einschränkungen (z. B. Rollstuhlfahrer) oder seiner Sportlichkeit.

Da hier, im Gegensatz zu anderen Sportarten, nicht nach einem festgelegten Schema gearbeitet wird, ist es sowohl für die Hunde als auch für die Menschen eine große Herausforderung die Übungen so zu erarbeiten, dass man diese auf Abruf absolvieren kann.

Beim Obedience wird besonders viel Wert auf die Harmonie des jeweiligen Mensch-Hund-Teams gelegt, welche man nur durch Vertrauen und Spaß an der Arbeit erreichen kann. In den unteren Prüfungsklassen wird dieses sogar als eigene Übung gewertet, ein Augenmerk wird hier auf eine offensichtliche freudige Arbeit des Hunds, sowie eine gute Mensch-Hundeführer-Beziehung gelegt. In den höheren Klassen spiegelt sich dieses dann in der Bewertung der Korrektheit der einzelnen Übungen wieder.

Zwar ähnelt Obedience den bereits in der BH oder IPO üblichen Unterordnungselementen, wie zum Beispiel Fuß, Sitz aus der Bewegung und Platz mit Abrufen, jedoch kommen beim Obedience noch weitere Übungen hinzu, welche die Lenkbarkeit und Arbeitsfreude widerspiegeln sollen. Beim Obedience geht es vor allem um Präzision, Harmonie, Eleganz und eine fließende Vorführung der einzelnen Übungen welche hier z. B.

  • Apportieren (von Holz und Metallapporteln)
  • Geruchsidentifikation
  • Distanzkontrolle (auf Entfernung ein Wechsel zwischen Sitz, Platz, Steh)
  • Vorausschicken/Abrufen in/aus der sogenannten Box
  • Verträglichkeit/Sozialverhalten gegenüber Menschen und Hunden
  • Ablage (in einer Hundegruppe mit steigender Verweildauer)

wären.

So weit so gut, kurzum es macht einfach nur unwahrscheinlich Spaß mit seinem Hund in dieser Sportart aktiv zu sein.

Text: Alexandra Zahn unter Zuhilfenahme von Wikipedia

  • Obedienceseminar vom 26.-27.04.2014 mit Thomas Nicolas